Vocalensemble Hottingen Zürich |
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JOHANNES BRAHMS "Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms' deutsches Requiem zu stellen vermag." Mit romantischem Überschwang beschrieb der Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick dieses Werk, das dem gerade 33-jährigen Komponisten den Durchbruch verschaffte. Auch Clara Schumann, durch eine enge Freundschaft mit Brahms verbunden, schreibt ihm, nachdem sie die neu entstandenen Sätze zu hören bekam, "dass ich ganz und gar erfüllt bin von Deinem Requiem, es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes." Seit seiner Uraufführung am 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus wurde das Deutsche Requiem zu einem der meistgespielten oratorischen Werke des gesamten musikalischen Repertoires Anstelle des lateinischen Texts der katholischen Totenmesse vertonte Brahms Verse aus der Bibel, bei denen jedoch nicht die Bitte um Erlösung der Toten im Mittelpunkt steht, sondern der Trost für die Lebenden, die Leid tragen. Mehrfach bekannte er, dass er mit der Komposition des Requiems die eigene Trauer um den Tod seines Freundes Robert Schumann und seiner Mutter überwunden habe. Schon im Jahr der Uraufführung erschien im Winterthurer Verlag Rieter-Biedermann die Fassung für Klavier zu vier Händen, die Brahms selber besorgte - einer verbreiteten Gepflogenhet der damaligen Zeit folgend, wonach viele sinfonische Werke für diese Besetzung arrangiert wurden. Bei den Konzerten wird ein historischer Blüthner-Flügel von 1874 zu hören sein, der sich im Besitz von Georg F. Senn, Binningen befindet und in seiner Werkstatt restauriert wurde. Besetzung
Vocalensemble Hottingen Zürich Aufführungsdaten und -informationen
Sa. 25. November 2006, 19.30, evangelische Kirche Urnäsch
Appenzell Eintrittspreise: 40.- / 30.-, Ermässigungen: 30.- / 20.-, Kinder bis 15 Jahre gratis Vorverkauf Zürich: Jecklin 044 - 253 76 76, ab 26.10. - 24.11., Abendkasse ab 16.00h, Aufführungsdauer ca. 1h15' Alle Informationen auch im Flyer (PDF / 404 kB) anbei. |
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