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Das Vocalensemble
Das Vocalensemble Hottingen Zürich wurde 1997 von Reto Cuonz
gegründet. Als ausgewogen besetzte, flexible Formation arbeitet es
in erster Linie projektorientiert, vor allem an
Intensivwochenenden. Sein Repertoire reicht u.a. von Claudio
Monteverdis Marienvesper, der 40-stimmigen Motette von Thomas
Tallis "Spem in Alium", über Kantaten, Johannes- und
Matthäuspassion, Motetten und die Messe in h-Moll von Johann
Sebastian Bach, Georg Friedrich Händels "Messiah" sowie Joseph
Haydns "Stabat Mater", das Deutsche Requiem von Johannes Brahms und
die Doppelchörige Messe von Frank Martin bis zum Totentanz, der
Choralpassion, der Weihnachtsgeschichte Hugo Distlers. Auch
weltliche Werke der Renaissance, Romantik sowie Volkstümliches
gehören dazu. Das Vocalensemble arbeitete eng mit dem Kirchenkreis
sieben acht der reformierten Kirche Zürich zusammen und wirkte
neben seiner Konzerttätigkeit auch bei Gottesdiensten mit.
Der Dirigent
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Reto Cuonz, Leitung, besuchte nach dem
Lehrerseminar die Kantorenschule bei Jakob Kobelt und
anschliessend die Dirigierklasse von Olga Géczy. Er
studierte an der Musikhochschule Zürich bei Claude Starck
Violoncello und spezialisierte sich bei Christophe Coin in
Paris und an der Schola Cantorum Basiliensis auf das
Barockcello. Eine rege Konzerttätigkeit im Quartett und
Orchester "ad fontes" - seit 2008 unter dem Namen "la
fontaine" - führte ihn in viele Länder Europas. Er spielte
in verschiedenen Kammermusik-Formationen mit "Parlement de
Musique" Strasbourg, "Sonetto Spirituale" und Ensemble
"L'Arcadia" u.a. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit
wirkte Reto Cuonz als Kirchenmusiker und Kantor an der
Kreuzkirche Zürich, wo er 1997 das Vocalensemble Hottingen
Zürich gründete. Zudem leitete er den Chor "cappella
musica loquens" und den Kammerchor "Gaudeamus" Einsiedeln
und dirigiert seit 2015 das Glarner Kammerorchester. Reto
Cuonz ist Träger des Glarner Kulturpreises 2025.
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