Vocalensemble Hottingen Zürich

A. DVOŘÁK
1841 - 1904
Stabat Mater Op. 58
Originalversion 1876 für Soli, Chor und Klavier


Die Entstehungsgeschichte des Stabat Mater, der ersten abendfüllenden Kantate Dvořáks, lässt zwei grundlegende und klar abgegrenzte Phasen erkennen.
In der ersten Phase zwischen Februar und Mai 1876 entstand die erste siebensätzige Fassung für Solo, Chor und Klavier als Reaktion des Komponisten auf den Tod seiner Tochter Jesefa im September 1875.
Die zweite Phase umfasst dann - wiederum beeinflusst durch den Tod seiner beiden letzten Kinder, Tochter Růženka und Sohn Otokar, welche zwischen August und September 1877 innerhalb von nur drei Wochen starben - die Neukomposition von drei weiteren Teilen. Diese wurden im Oktober 1877 in rascher Folge komponiert und zusammen mit den bereits bestehenden Teilen bis zum November desselben Jahres auch instrumentiert. Die drei neukomponierten Teile fügte Dvořák nach dem vierten Satz ein, wodurch die zehnteilige Endfassung entstand.
Dass dem so ist, belegt auch ein Vermerk von Hušpaur, einem Jugendfreund von Dvořák, welchem der Komponist den gesamten Autograph der Klavierfassung im Jahre 1887 widmete.
Zur Aufführung gelangt die originale siebensätzige Version von 1876. Bei den Konzerten wird ein historischer Blüthner-Flügel von 1874 zu hören sein, der sich im Besitz von Georg F. Senn, Binningen befindet und in seiner Werkstatt restauriert wurde.


Besetzung

Vocalensemble Hottingen Zürich
Monika Mauch   Sopran
Ulrike Andersen   Alt
Hermann Oswald   Tenor
Markus Flaig   Bass
Els Biesemans   Klavier
Reto Cuonz   Leitung


Aufführungsdaten und -informationen

Sa. 23. November 2013, 19.00, evangelische Kirche Ennenda (GL)
So. 24. November 2013, 17.00, Kreuzkirche Zürich

Eintrittspreise: 40.-/30.-,Ermässigungen: 30.-/20.-, Kinder bis 15 Jahre gratis

Vorverkauf: Jecklin 044 - 253 76 76, ab 25.10. bis 22.11., Abendkasse ab 16.00 h

Alle Informationen auch im Flyer (PDF / 336 kB) anbei.


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